„Sei achtsam mit deinen Blicken, damit du keinem Irrtum erliegst, damit in dir selbst derjenige, der sieht, und derjenige, der gesehen wird, nur einer sind.“ (Dschalal ad-Din ar-Rumi)
Ich beschäftigt mich seit den 80er Jahren intensiv mit Fotografie. Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit, Projekt Reisen und Reportagen haben meinen Blick für das Leben in den so genannten Entwicklungsländern geschärft, wobei das menschliche Antlitz nach wie vor die größte Faszination ausübt. In der unmittelbaren Begegnung mit dem Anderem, dem Fremden, können wir uns selbst aber auch das Unbegreifliche entdecken – das ist eine Erfahrung, die meine Arbeit in der Fotografie prägt.
Neben den Menschen fasziniert mich das Thema Garten. Ich inszeniere meinen Garten als Bühne für meine Neugierde an der Botanik, an Strukturen und Formen, an der unübertroffenen Kreativität der Natur. Der Garten hält meine Sinne wach und bietet mir durch die Jahreszeiten eine Fülle an Motiven, die anders gesehen werden wollen. Durchaus auch ein Übungsfeld um sich mit der Fototechnik und der digitalen Bildbearbeitung in Schuss zu halten.
Zitate die meinen Zugang zur Fotografie beschreiben:
„Fotografieren bedeutet teilnehmen an der Sterblichkeit, Verletzlichkeit und Wandelbarkeit anderer Menschen.“
(Susan Sontag).„Eines muss die Fotografie enthalten: die Menschlichkeit des Augenblicks.“ (Robert Frank)
„Wir sind bestimmt zu leuchten, wie Kinder es tun. Wir sind geboren den Glanz Gottes, der in uns ist sichtbar zu machen.“ (Nelson Mandela)